Die Juniorwahl zur Europawahl

Heute, am 4. Juni, war Wahltag – zumindest für die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8, 9 und 10. Denn sie hatten die Gelegenheit, bei der Juniorwahl zur Europawahl ihre Stimme abzugeben.

Die Juniorwahl – was ist das denn?

Die Juniorwahl ist ein handlungsorientiertes Konzept zur politischen Bildung an weiterführenden Schulen und möchte das Erleben und Erlernen von Demokratie ermöglichen. Im Rahmen der Europawahl am 9. Juni erhielten die beteiligten Klassen die Möglichkeit, eine realitätsgetreue Wahlsimulation durchzuführen. Ziel der Juniorwahl ist es,

  • das Interesse der Jugendlichen an Politik zu fördern,
  • Begeisterung für politische Teilhabe und gesellschaftliches Engagement zu wecken,
  • Meinungsbildungsprozesse zu fördern und das Urteilsvermögen zu stärken und
  • Wertschätzung des demokratischen Systems zu vermitteln.

Durchführung der Juniorwahl

Für die Durchführung der Juniorwahl und die Auszählung der Stimmzettel hatten sich 15 Wahlhelferinnen aus dem 9. Jahrgang engagiert. Sie bauten ab 7.45 Uhr den Wahlraum auf. Dafür wurden zwei Wahlkabinen aufgestellt, die Wahlurne wurde verplombt, die Wahllisten wurden gesichtet und nach der Reihenfolge der teilnehmenden Klassen sortiert.

Um 8.30 Uhr betrat dann als erstes die 8a das Wahllokal. Die SchülerInnen gaben ihre Wahlbenachrichtigung bei den Wahlhelfern ab und erhielten im Gegenzug den langen Wahlzettel. Aus 35 Parteien galt es nun, einer Partei seine Stimme zu geben.

Als um 12.50 Uhr alle beteiligte Klassen gewählt hatten und das Wahllokal geschlossen wurde, begann die spannende Auszählung. Dafür wurden zunächst die abgegebenen Wahlbenachrichtigungen gezählt, wie viele Jugendliche stimmberechtigt waren und wie viele tatsächlich gewählt hatten. Die ersten Zahlen stimmten schon einmal überein. Dann ging es an das Auszählen der Stimmen. Auch das klappte reibungslos. Zuletzt wurde noch eine Wahlniederschrift erstellt.

Die beteiligten WahlhelferInnen waren engagiert bei der Sache und haben gelernt, wie Wahlen in der Praxis funktionieren. Begleitet wurde die Juniorwahl von Frau Schwarten und Frau Jensen. Das Ergebnis der Juniorwahl wurde nach Berlin übermittelt. Wie unsere Schule gewählt hat, wird dann am Sonntag nach der Schließung der Wahllokale bekannt gegeben. Im WiPo-Unterricht vergleichen die Klassen anschließend, ob es Unterschiede oder Parallelen zum richtigen Wahlergebnis gibt – sehr spannend!